Norbert Laurisch
Hauptstraße 33
15910 Unterspreewald/Leibsch
Telefon: 0170-4 82 09 64
E-Mail:
info@spreewaldheu.de

Gutes Heu aus dem Spreewald

Aus dem Biosphärenreservat Spreewald kommt unser gutes Heu, direkt vom Bauern und natürlich in bester Qualität für Ihre gesunden Tiere. Wir liefern das Heu in Rundballen (d 1,50 m) direkt zu Ihnen, wobei Berlin und das südliche Umland keine extra Transportkosten verursacht. Vertrauen Sie wie viele andere der guten Qualität unserer Produkte, wir beliefern exklusiv die Galopprennbahn Hoppegarten und viele andere Pferde-Betriebe.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, gerne liefern wir Ihnen einen Probeballen und überzeugen Sie von der hervorragenden Qualität und dem besonderen Nährwert mit dem Güte-Siegel SpreewaldHeu.
Viel Spass beim Herumschmökern auf diesen Seiten, wir haben einige Bilder von unserm Hof und die wichtigsten Info´s zum Heu auf die Seite gestellt.

Ihr Norbert Laurisch

Was ist eigentlich Heu?
Heu ist durch Trocknen haltbar gemachtes Grünfutter (Gras, gemischt mit Wiesenkräutern, aber auch Raps, Grünroggen, kleeartige Futterpflanzen oder Luzerne). Es ist besonders wichtig für die Ernährung von Pferden und von Wiederkäuern, vor allem Rindern und Schafen, über die Wintermonate.

Wie wird Heu gemacht?
In der Regel werden Wiesen drei- bis viermal pro Jahr geschnitten. Bei der Bodentrocknung wird das Gras gemäht, meist mit einer an den Traktor angehängten Mähmaschine mit beweglichen Messern. Es legt sich als langes Band (Schwaden, Strich oder Reihe genannt) nieder. In den nächsten Tagen wird es mit einer Heuwendemaschine mehrfach gewendet, damit es besser trocknet: Je 100 Kilogramm Grünfutter müssen etwa 60 Kilogramm Wasser verdunsten. Nach einigen Tagen (mit möglichst trockenem Wetter) wird es mit einer Bindemaschine aufgenommen, zu Ballen gepresst und eingelagert.
Wichtig ist, dass das Heu richtig trocken ist, andernfalls droht es zu schimmeln (Giftstoffe, muffiger Geschmack, so dass es als Futter verweigert wird, Nährstoffverluste) und darf dann nicht verfüttert werden, oder es entzündet sich gar von selbst (durch die Tätigkeit von Mikroorganismen im Heu entsteht viel Wärme); auf diese Weise sind schon viele Höfe abgebrannt.

Wann ist Heu trocken?
Ob Heu trocken ist kann man sehr einfach Überprüfen. Man nimmt ein Büschel Heu in die Hand und dreht es zu einem Strick zusammen. Hierbei müssen viele Halme brechen, geschieht dies nicht und verhält sich der Strick als wäre er aus Gummi, so sollte das Heu noch nicht eingefahren werden.

Heu ist nicht gleich Heu
Es gibt große Unterschiede beim Heu. Woran erkennt man aber, ob das Heu vom Bauern um die Ecke gut oder schlecht ist? Heu ist zwar ein sehr natürliches Futtermittel, aber viele Wiesen sind durch zu häufigen Schnitt strapaziert, auf ihnen gibt es immer Kräuterbewuchs und sie werden artenarm. Dies kommt dadurch zustande, dass die Gräser sich durch den häufig zu frühen Schnitt nicht mehr aussähen können.
Eine gute Heuwiese entspricht etwa einer guten Pferdeweide. Ein wichtiges Kriterium für die Qualität des Heus ist der Schnittzeitpunkt. So enthält früh geschnittenes Heu viel Eiweiß, kaum Ballaststoffe und wenig Struktur, dadurch ist es vor allem für Pferde mit hohem Eiweißverbrauch geeignet wie z.B. Fohlen. Wird der erste Schnitt jedoch zu sehr in die Länge gezogen, so sinkt der Gehalt an Eiweiß und anderen Nährstoffen und der Rohfasergehalt steigt an. Der günstigste Zeitpunkt zum Schnitt ist zu Beginn der Blüte der hauptbestandsbildenden Gräser. Die Schnitthöhe hat Einfluss auf die Futterverschmutzung, daher ist eine Schnitthöhe von 5 bis 8 Zentimetern anzuraten. Dieses struktur- und ballaststoffreiche Heu ist gut für Sport- und Freizeitpferde geeignet. Unbedingt beachten und einhalten sollte man die 8 bis 12 Wochen andauernde Schwitzphase des Heus. In diesen Wochen nehmen Aroma und Verdaulichkeit zu und die Gifte bauen sich ab. Das ablagern schützt vor Magen und Darmproblemen der Pferde sowie auch vor Hufrehe.
Der zweite und dritte Schnitt verhält sich ähnlich. Sollte man kein gutes Heu für seine Pferde bekommen, so kann man den Ballaststoffmangel durch die vermehrte Beifütterung von Stroh ausgleichen.

Die Qualität von Heu kann man oft an Geruch und Aussehen erkennen: ist es von fast frischem grün? duftet es nach Kräutern? ist es frei von Verunreinigungen? Auch die Farbe ist von Bedeutung, Heu welches bei der Heugewinnung feucht wurde oder zu lange zum Trocknen am Boden lag ist oft ausgeblichen; feucht gepresstes oder bei der Lagerung überhitztes Heu zeigt hingegen oft eine Bräunlich-Schwarze Färbung.
Auf Verunreinigungen reagieren Pferde unterschiedlich, Steine sortieren sie meist aus, auf Erde hingegen reagieren vor allem Allergiker oft empfindlich.